Seit 2006 ist die Hypnosetherapie – auch Hypnotherapie genannt- als Psychotherapiemethode wissenschaftlich anerkannt.
Durch die Hypnose wird ein natürlicher Prozess einer nach innen fokussierten Aufmerksamkeit eingeleitet, wie Sie ihn auch im Alltag erleben. Wenn Sie z.B. von einem Buch oder auch einer Tätigkeit fasziniert sind, können andere Dinge in Ihrem Umfeld in den Hintergrund treten. Ein solcher Zustand wird in der Hypnotherapie Trance genannt und wird seit alters her in allen Kulturen und Naturvölkern u.a. zu Heilzwecken eingesetzt.
In Trance können Sie lernen, Zugang zu Ihrem unbewussten Wissens- und Erfahrungsschatz zu bekommen. Dadurch gelingt es in der Regel sehr schnell, Ihre Ressourcen, Ihre Selbstheilungskräfte und Ihre Erinnerungen zu nutzen, um Ihre jeweiligen Ziele zu erreichen.
Hypnotherapie zählt damit zu den besonders ressourcen- und lösungsorientierten Therapiemethoden.
WAS GENAU PASSIERT IN HYPNOSE?
In der Hypnose erreichen Sie sehr schnell einen angenehmen Entspannungszustand. Dabei sind Sie dennoch die ganze Hypnosesitzung über wach und selbstbestimmt. Nichts passiert gegen Ihren Willen!
Das subjektive empfundene Bewusstsein verändert sich, die Aufmerksamkeit ist auf innere Prozesse gerichtet. Gleichzeitig tritt das logische Denken in den Hintergrund und ermöglicht somit die Nutzbarmachung eigener unbewusster Ressourcen und Lösungen. In der Trance nehmen Sie innere Bilder, Gefühle und Erinnerungen viel intensiver wahr.
Im Trancezustand verändern sich auch zahlreiche physiologische Parameter, weswegen die Hypnotherapie auch in der Medizin Anwendung findet, z.B. zur Stärkung der Immunfunktionen. Als integratives Verfahren lässt sie sich hervorragend mit weiteren psychotherapeutischen Verfahren kombinieren, z.B. der Systemischen Therapie.
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Zahlreiche weitere Informationen zur wissenschaftlich fundierten Hypnotherapie finden Sie bei den führenden Fachgesellschaften M.E.G. e.V. (Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V.) und DGH (Deutsche Gesellschaft für klinische Hypnose e.V.)